Jongmyo-Schrein

 Der Jongymo-Schrein gilt als Weltkulturerbe und wurde im 16. Jahrhundert für die verstorbenen Könige von Choseon (Der Name der Dynastie die in Korea bis ca. zur japanischen Annexion herrschte) errichtet und man führte hier das sogenannte Chesa oder Jesa (제사, spricht man wie Tschesa) durch, eine konfuzianische zeremonielle Feier der Ahnenverehrung.


Die Park-ähnliche  Anlage des Jongmyo-Schreins befindet sich unweit anderer großer Palastanlagen im Zentrum von Seoul naher der U-Bahn Station Jongro-3ga. 
Begrüßt wird man auf dem Weg dorthin erstmal von diesem freundliche grinsenden Wächter, einem Haechi.


  Wenn man die Anlage betritt scheint es, als verließe man die Großstadt und man findet sich zwischen großen alten Bäumen und viel grün wieder. Hier fühlen sich auch die asiatischen dunklen Oachkatzerl wohl.

 Aber auch die Anlagen, bei denen das Holz meist in einem Rot gehalten ist, tragen zu einer harmonischen Struktur bei.

 Hier sieht man in einem Flügel eines kleinen Seitengebäudes einen schönen bemalten Paravent.

Zum Hauptbereich, dem Innenhof vor dem Hauptschrein gelangt man durch dieses Tor. 
An der Schwelle befindet sich im Tor ein Holzbalken auf dem Boden, über den man steigen muss.
Dieser folgt dem Zweck, dass man nicht direkt auf die Schwelle tritt, da das dem Glauben nach Unglück brächte.


 Hier befindet sich ein sehr langes Gebäude, in dessen Inneren Könige aufgebahrt wurden oder ihre Täfelchen standen. Dabei hat gibt es etwa 19 Plätze und eine Art Nachrückeverfahren für die verstorbenen Könige.



Auch einen kleineren Nebenschrein gab es dort.


 Die Bäume, die hier über die Mauer spitzten kommen mir für Korea außergewöhnlich groß vor. So hoch wachsende Bäume findet man tatsächlich an nur an wenigen Orten.


Witzig fand ich auch, dass zufällig vor eizelnen Bäumen im Wald Feuerlöscher standen. Ich fragte mich allerdings, wie viel diese im Fall eines Waldbrandes ausmachen könnten.

 Einen mir unbekannten, aber interessanten Baum sah ich auch, den ich nicht zuordnen konnte.
  Das hier war ein großer Baum, der viele rundliche weiße Blüten hatte.


 Hier sieht man einen erhöhten steineren Weg zu der Schrein-Anlage.

 Und ein Schild das von einem niedrig hängenden Ast hängt und für Achtung auf den Kopf bittet.
 Ich finde, manche Nadelbäume hier wachsen wirklich witzig.



 Und hier gibt es abschließend nochmal eine schöne Azaleen-Blüte aus diesem Park.


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